Blitzeinschlag im TerriTorium


Theresa Emmanuelle Rosa Rohrbach-Ibrahim oder einfach kurz Terri ist 13 Jahre alt, hat eine beste Freundin, liebt es zu backen und seit neuestem ist ihr ganzes Leben durcheinander. Und sie weiß genau woran es liegt. Überall um sie herum landen diese Liebesblitze. Erst trifft es ihre beste Freundin Nina aus dem nichts, aber auch ihre Mutter zeigt Symptome. Während Nina aber nur noch ein Thema hat, macht ihre Mutter ein Geheimnis darum.



Titel: Blitzeinschlag im TerriTorium

Autorin: Christine Werner

Verlag: MIXTVISION

Erscheinugsdatum: 10. Februar 2021

Preis: 14,00€

 

Erhalten als Rezensionsexemplar


„Blitzeinschlag im TerriTorium“ von Christine Werner hat mir einige schöne Lesestunden gebracht. Es ist mit sehr viel Witz geschrieben und ich musste mindestens einmal pro Seite über ein Formulierung schmunzeln. Die Geschichte ist aus Terris Sicht geschrieben und am Anfang eines jeden Kapitels redet sie auch direkt mit dem Leser. In diesen ersten Sätzen teilt sie einem stets auf eine herrlich naive Weise ihre neuesten Erkenntnisse in ihrer Recherche mit. Sie prüft so ziemlich jedes Sprichwort über die Liebe einmal auf seine Richtigkeit. Manchmal wirkt sie an solchen Stellen etwas naiv und überdramatisch, gleichzeitig macht das auch einen Teil des Charmes aus. Das Buch steckt außerdem voller Positiv-Beispiele. Terris Eltern sind zum Beispiel getrennt, aber sie fühlt sich beiden verbunden und lebt abwechselnd eine Woche bei dem einen und dann beim anderen Elternteil. Auch ein wichtiges Thema ist LGBTQ+. Queere Charaktere oder gar Eltern treten in Kinderbüchern eher selten auf und auch hier ist dieses Buch ein Positiv-Beispiel. Es integriert die Thematik kindergerecht und bestärkt darin, dass Liebe einfach Liebe ist. Für mich ist das Buch sehr gelungen und ich kann es wirklich nur weiterempfehlen.


Einen wunderschönen Tag noch,

eure Ava


Kommentare: 1
  • #1

    Daniel (Mittwoch, 10 Februar 2021 14:32)

    Hi Ava,

    mir hat das Buch auch gut gefallen und ich fand es witzig, wie sich die Liebesblitze durchs ganze Buch gezogen haben. Es ist höchste Zeit, dass queere Familienbilder häufiger in Kinderbüchern vorkommen.

    Liebe Grüße

    Daniel